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Dehrn. Aktive des Bündnisses Ortsmittelpunkt Dehrn (BOD) haben bislang bereits 600 Stunden für die Gestaltung des Projektes Dorfplatz Dehrn geleistet. In erster Linie zum Bau des neu angelegten Pavillons, der das SÜWAG-Trafohäus'chen verdecken soll, und des Parkplatzes dahinter für Feuerwehr- und Vereinsheim sowie das Bürgerhaus. Dort werden 50 Stellflächen für die Bürger und 18 weitere entstehen, die für die Feuerwehr reserviert sind. Natürlich wird es auch einen Behindertenparkplatz geben. Dies teilte jetzt BOD-Sprecher Manfred Seip mit.

„40 000 Euro wollten wir der Stadt durch Eigenleistungen einsparen. Die Hälfte davon haben wir bereits geschafft“, meinte er. 10 000 zusätzliche Euro seien eingespart worden, weil die Kalkwerke Schaefer aus Steeden für diesen Betrag Kalksteinsplitt als Frostschutz für den Boden des Parkplatzes gespendet habe. Eine Gegenleistung für die Verkehrsbelastung durch den Lkw-Transportverkehr im Ort. „In acht Wochen ist der Parkplatz fertig“, meint Seip. Gerade wird die Einfassung hergestellt. Die Resonanz auf die Arbeitseinsätze bei den Bürgern und Vereinen sei hoch. Eine Gruppe von sechs bis sieben Rentnern sei nicht nur an den Samstagen, sondern auch an Werktagen regelmäßig bei der Sache. Vor allem lobt Seip das Engagement von Günter Weimer, Lorenz Adam, Benno Unkelbach, Benno Burggraf, Heinz Langrock und Thomas Muth. Der siebte Mann ist Seip selbst, der zurzeit fast mehr Zeit auf dem künftigen Dorfplatz als zu Hause verbringt.

Für die Bepflanzung des Parkplatzes seien bereits 21 von 32 nötigen Stieleichen im Wert von 100 bis 150 Euro pro Stück gespendet worden, erzählte er. Der BOD-Sprecher hofft natürlich auf weitere Baumspenden. Den Platz sollen insgesamt einmal 2000 Pflanzen begrünen. Eine Pflanzaktion ist für Herbst vorgesehen. Wenn der Parkplatz fertig ist und die Pkw-Stellflächen auf dem Platz zwischen Kreissparkassen-Filiale sowie Feuerwehr- und Vereinshaus somit wegfallen können, soll mit der Gestaltung des eigentlichen Dorfplatzes begonnen werden. Unter anderem mit Sitzgelegenheiten, Brunnen, Fahnenmasten und viel Grün. Verlegt wurde von den ehrenamtlichen Helfern bereits die Verkabelung für die künftige Platzbeleuchtung. Ebenfalls ist der Pavillon nahezu fertig. Hier sind die Helfer gerade beim Decken des Daches. „Die 50 000 Euro, die die Stadt im Haushalt 2008 zur Verfügung gestellt hat, haben wir bereits verbaut“, betonte Seip stolz. Die Unterstützung der Stadt sei vorbildlich.

Mit der Gestaltung des Dorfplatzes soll ein Signal an die Bürger zur Ortskernbelebung gesetzt werden. Seip wünscht sich deshalb, dass sich möglichst viele Bürger an der Verlegung der Parkplatzpflasterung in gut drei Wochen beteiligen. Wer sich durch seine Arbeitskraft oder Spende an dem Projekt Dorfplatzgestaltung beteiligen möchte, kann sich bei Manfred Seip, Telefon: (0 64 31) 7 28 01 melden. (rok)

Aus: Nassauische Neue Presse, Online-Ausgabe vom 12.06.2008, mit freundlicher Genehmigung des Verlages


21.11.2008 Lokales Dehrn Runkel

Parkplatz in Dehrn geht morgen in Betrieb

Runkel-Dehrn. Nach neunmonatiger Bauzeit wird am morgigen Samstag, 22. November, 11 Uhr, die neu erstellte Parkplatzanlage für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Die auf der Grundlage des rechtskräftigen Bebauungsplans erstellte Anlage ist der erste Bauabschnitt des Gesamtprojektes «Neugestaltung des Ortsmittelpunktes Dehrn.»

Die etwa 2500 Quadratmeter große Anlage dient der Verlagerung des ruhenden Verkehrs aus dem Bereich des künftigen Dorfplatzes an der Römerstraße und regelt gleichzeitig die Parkplatzverhältnisse im Umfeld des Bürgerhauses einschließlich der notwendigen Parkräume des Zielverkehrs. Insgesamt 60 Parkplätze, darunter sechs Kurzzeit- und zwei Behindertenparkplätze sowie 14 reservierte Plätze für die Freiwillige Feuerwehr Dehrn werden von einer üppigen Grünanlage parkähnlich umrahmt.
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Zur Eröffnungsfeier sind neben den Gästen insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Dehrn sowie die Helfer und Spender eingeladen. Nach der offiziellen Freigabe durch den Bürgermeister der Stadt Runkel, Friedhelm Bender, lädt der Ortsbeirat Dehrn zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss ein.

In den beiden folgenden Projektabschnitten werden zunächst der etwa 1100 Quadratmeter große Dorfplatz und anschließend die Ausgestaltung des Kinderspielplatzes realisiert. Wenn die Bauabläufe wie geplant umgesetzt werden können, soll die Gesamtanlage zur Kirmes 2009 fertiggestellt sein und mit einem großen Fest seiner Bestimmung übergeben werden. nnp
 

Aus: Nassauische Neue Presse, Online-Ausgabe vom 21.11.2008, mit freundlicher Genehmigung des Verlages

24.11.2008

Dehrner «klotzen» 1840 Stunden für Parkplatz

Runkel-Dehrn. «Der heutige Tag ist ein großer für uns alle», meinte der Dehrner Ortsvorsteher Bernd Polomski (Bürgerliste) bei der Freigabe des neuen Parkplatzes am Bürgerhaus. 60 Pkw-Stellplätze wurden neu geschaffen, davon 14 für die benachbarte Feuerwehr und zwei für Behinderte. Die Stadt war von einem Kostenrahmen von 186 000 Euro ausgegangen. Dieser konnte jedoch nach Aussagen des Sprechers des «Bündnisses Ortsmittelpunkt Dehrn» (BOD), Manfred Seip, auf 100 000 Euro gesenkt werden. Denn Bürger hätten 1 840 Stunden Eigenleistungen erbracht. Zudem habe er 15 000 Euro an Spenden, die Größten von der Kreisparkasse Limburg, der SÜWAG, dem Hessischen Finanzministerium und den Steedener Kalkwerken, gesammelt.

Der Parkplatz ist erst der erste von drei Bauabschnitten im Rahmen der Dehrner Dorfplatzgestaltung. Als nächster Schritt kommt der Dorfplatz an sich mit Brunnen an die Reihe, im letzten der Kinderspielplatz. Alles soll zur Kirmes 2009 fertig sein. «Viele Jahre haben wir um den Ausbau des Dorfplatzes gerungen», sagte Polomski. In hervorragender Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, der Bevölkerung und des Ortsbeirates mit den politischen Gremien und der Verwaltung der Stadt sei es gelungen, die Arbeiten planmäßig durchzuführen. Beispielhaft sei die freiwillige Arbeit der Bürger, würdigte der Ortsvorsteher. Rentner mit viel Sachverstand seien genauso im Einsatz gewesen, wie die Nachwuchsfeuerwehr und weitere Jugendliche. «Gerade in der heutigen Zeit sind wir gefordert, nicht zu resignieren, sondern einen Lebensraum zu schaffen, der die Lebensqualität der Bürger erhöht», sagte Polomski.

«Ich habe große Anerkennung für die Menschen übrig, die hier Großartiges geleistet haben», lobte Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD). Viele Dehrner hätten vor dem Start des Projektes gesagt, dass der Ort die letzten Jahre etwas vernachlässigt worden sei. Jetzt sei hier einiges ins Rollen gekommen. Dafür brauche man aber nicht nur Parlamentsbeschlüsse, sondern noch viel mehr engagierte Bürger wie die Macher des BOD, die andere mitreißen könnten. Das Geld der Stadt sei sehr knapp, aber dennoch müsse man in die Zukunft investieren. Denn nur wenn man den Ort attraktiv halte, bliebe auch die Einwohnerzahl konstant, so dass der Erhalt der Infrastruktur am Ende nicht unbezahlbar werde.

BOD-Sprecher Manfred Seip sagte, das nächste Projekt sei der Bürgerhausumbau, für den die Pläne bereits in seiner Schublade liegen würden. Er sei froh, dass am Ende in Sachen Dorfplatzprojekt auch die letzten Kritiker hätten überzeugt werden können und der Ort zu einer riesigen Solidargemeinschaft geworden sei. In Eigenleistung seien Ökopflaster und Bordsteine verlegt und 850 Pflanzen und 60 Bäume in die Erde gebracht werden. Bis Januar solle auch die Beleuchtung des Platzes fertiggestellt sein. Kommenden Juli könne der Platz mit einem zünftigem Fest voraussichtlich offiziell freigegeben werden. Seip dankte seinen BOD-Kollegen Bernd Burggraf, Andrea Dillmann, Frank Zell und Günther Seip sowie Esther Ben-Yoshua und Anja Launhardt für die Planung der Begrünung.

Als fleißigste Helfer beim Parkplatz- und Pavillonbau zur Verdeckung des Manfred Seips Meinung nach unschönen SÜWAG-Trafohäuschens nannte der BOD-Sprecher Lorenz Adam, Benno Unkelbach, Norbert Bochnig, Günter Weimer, Hubert und Rainer Leber sowie Thomas Muth. Teilweise seien diese Leute seit neun Monaten drei Tage die Woche ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit im Einsatz gewesen.rok

Aus: Nassauische Neue Presse, Online-Ausgabe vom 24.11.2008, mit freundlicher Genehmigung des Verlages

Benno Unkelbach, Lorenz Adam, Günter Weimer und Manfred Seip (v. l.) arbeiten schon an der Umrandung des Parkplatzes.
Fotos: Klöppel




































Bürgermeister Friedhelm Bender, BOD-Sprecher Manfred Seip und Ortsvorsteher Bernd Polomski (von links) gaben zusammen den neuen Parkplatz frei. 

Foto: Klöppel