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11.  Auf der Mühlwehr
 
Verschwunden sind Mühle und Stauwehr, selbst Reste von ihnen sind nicht mehr zu sehen. Nach alten Aufzeichnungen stand hier bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die sogenannte “Freymühle“. Nach dem Aussterben des Geschlechtes der Freien von Dern war sie von einem Pächter bewirtschaftet worden.
Schlosskeller Petry und Sequester Weimer nahmen die für Dehrn-Greiffenclau bestimmten Abgaben entgegen. Eines Tages musste der letzte Pächter Dasbach erleben, dass die Mühle niederbrannte. Da an einen Wiederaufbau nicht zu denken war, bot die Trümmerstelle für die Bewohner des Dorfes eine günstige Gelegenheit, billiges Baumaterial zu bekommen. Auch der frühere Pächter baute sich im Dorfe ein Haus und ließ den großen, mit dem Wappen der Freien von Dern versehenen Stein, der einst über am Eingang zur Mühle angebracht war, an der Außenseite seines Hauses mit einmauern. Er befindet sich heute noch an diesem Hause, (Ecke Steingasse/Fahlerstraße), wenn auch nicht mehr an der ursprünglichen Stelle.
Die alte Mühle stand unweit der Lahn und war mit dieser durch ein Stauwehr verbunden.