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7. Auf der Wacht
 
Unweit des Fichtenbergs liegt eine Flur, die man heute mit „Auf der Wacht" bezeichnet. Der Dreißigjährige Krieg mit seinen vielen Truppendurchzügen, Überfällen und Plünderungen brachte unserer engeren Heimat Not und Elend. Die Unsicherheit wurde noch durch bewaffnete Banden erhöht, die sich überall herumtrieben. Sie versuchten, noch das wenige zu holen, was die Soldaten übrig gelassen hatten. Um sich vor ihren Überfällen zu schützen, ließ der damalige Landesherr, Graf Johann Ludwig von Nassau-Hadamar, auf gewissen Anhöhen oder sonstigen exponierten Punkten Wachen aufstellen. Sie sollten die arme Bevölkerung vor diesem Gesindel schützen. Hier waren einst Sicherheitsposten für Dehrn aufgestellt, an die die heutige Bezeichnung "Auf der Wacht" noch erinnert.
 

 
8. Im Fahler
 
Diese heute zum Ortsbereich gehörende Flur liegt nördlich der Fahlerstraße. Hier war einst das nach Osten führende „Falltor", das den Ortseingang von dieser Seite hier schützen sollte. Daher heute noch der Name „fahler"
(Von „Falltor")

 

 
9. Am Werth
 
Eine selbst vielen Dehrnern nicht bekannte Flur trägt den Namen „Am Werth". Es sind die wenigen von den Häusern der Brückenstraße und dem sogenannten „Gässelchen" eingeschlossenen Parzellen. Diese alte Bezeichnung besagt, dass es sich hier um Ländereien handelt, die im gebiet der Lahn liegen. Werth bedeutet nämlich ein vom Wasser eingeschlossenes Stück Land. 
Heute befinden sich hier der Dorfplatz, ein Spielplatz für Kinder und Parkplätze.